Den eigenen Schlaf­rhythmus finden

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Den eigenen Schlafrhythmus finden

Ob ein Mensch Frühaufsteher oder Morgenmuffel ist, liegt ihm zum Teil in den Genen. Schlafmediziner sprechen in diesem Zusammenhang von zwei unterschiedlichen Schlaftypen: Den Lerchen, die schon morgens um 6 ohne Kaffee joggen gehen könnten, und die Eulen, die selbst am späten Abend noch produktive Höchstleistungen erbringen. Doch woran liegt das? Wir alle haben einen individuellen Biorhythmus bzw. eine ganz individuelle „innere Uhr“. Diese bestimmt, zu welcher Tageszeit wir viel oder eben weniger Energie zur Verfügung haben.

Bin ich eine Lerche oder eine Eule?

Um herauszufinden, zu welcher Gruppe man tendenziell gehört, können folgende Fragen helfen:

  • Nach wie vielen Stunden Schlaf fühle ich mich ausgeschlafen?
  • Wie viel Zeit brauche ich morgens zum Aufstehen?
  • Wann kann ich mich im Laufe des Tages gut konzentrieren und fühle mich gut?
  • Zu welcher Tageszeit bin ich eher unkonzentriert und müde?
  • Wann werde ich abends müde?

Beobachtet man die eigenen Schlafgewohnheiten bringt das nicht nur Klarheit über das Schlafbedürfnis, sondern auch über die Leistungsfähigkeit und den Pausenrhythmus.

Was Rhythmen und Zyklen mit gutem Schlaf zu tun haben

Alle Lebewesen haben biologische Rhythmen und Zyklen. Bei uns Menschen gibt es den Tag-Nacht-Rhythmus sowie die dazu gehörigen Arbeits- und Ruhephasen. Die Treibkraft der Rhythmen liegt in unserer biologischen Uhr verborgen. Diese sorgt dafür, dass uns unser Körper signalisiert, wann Zeit für Aktivität oder Zeit zum Entspannen ist. Dabei nimmt sie unter anderem Einfluss auf den Blutdruck, die Körpertemperatur sowie den Hormonhaushalt.

Warum die innere Uhr aus dem Takt geraten ist

Viele Menschen kennen ihren inneren Takt nicht mehr. Schichtdienste, lange Arbeitstage, künstliches Licht, Home-Office und das permanente „Online sein“ haben unsere Lebensrhythmen stark verändert. Seit der Erfindung der Glühbirne müssen wir uns nicht mehr an natürliche Licht- und Dunkelzeiten halten, wodurch wir verlernt haben, auf unsere innere Uhr zu hören.

Zurück zum eigenen Schlafrhythmus

Wenn man wieder zu einem eigenen Schlafrhythmus finden will, sollte man darauf achten, zu regelmäßigen Zeiten in ein RUF|Bett zu fallen. Unser Schlafrhythmus unterscheidet dabei nicht zwischen Wochentagen und Wochenende. Um sich gut an den neuen Schlafrhythmus zu gewöhnen, sollte man in der ersten Zeit den regelmäßigen Schlafzeitpunkt einhalten. Dabei sollte man unterschiedliche Zeitspannen und Zeitpunkte austesten. Generell gilt: Wenn Sie sich mit der Schlafmenge gut und ausgeruht fühlen und tagsüber leistungsfähig bleiben, haben Sie eine gute Schlafdauer gefunden.

Eines ist klar: wer schläft, träumt auch. Neurologen und andere Experten arbeiten seit langem an der Beantwortung der Frage welchen Sinn und Zweck unsere Träume haben. Sie liefern Theorien über die Funktion des Träumens:

So wird vermutet, dass unser Gehirn beim Träumen neue Informationen mit bereits bestehenden Erfahrungen mischt und abspeichert – ein Lerneffekt entsteht. Andere Theorien gehen dahin, dass im Traum praktische Fähigkeiten trainiert werden, die später im Leben nützlich sind. Eine weitere These besagt, dass im Traum gefährliche Situationen simuliert werden. Dies, um im Wachzustand besser auf sie vorbereitet zu sein. Evolutionsbiologisch würde das bedeuten, dass unsere Vorfahren im Traum mit natürlichen Widersachern kämpften, während wir uns im 21. Jahrhundert brenzligen Situationen im Job stellen.

Letztlich könnten unsere Träume aber auch nur Zufallsprodukte unserer Synapsen im Gehirn sein und keinerlei systematische Bedeutung haben – eine weitere Theorie.

Schlafforscher gehen davon aus, dass wir jede Nacht träumen, in jeder der fünf Schlafphasen. Einschlaf-, Leichtschlaf-, Tiefschlaf-, REM-Schlaf-, Leichtschlaf-Phase durchlaufen wir pro Nacht etwa vier bis sieben Mal. In der REM-Phase ist unser Gehirn am aktivsten, was sich an schnellen Augenbewegungen, dem Rapid-Eye-Movement, bemerkbar macht. Da wir in der REM-Phase leichter erwachen, ist auch die Erinnerung an Träume in dieser Phase am deutlichsten.

Mit modernen Untersuchungstechniken, wie etwa elektrischen Sensoren oder Kernspintomographie, fanden Wissenschaftler heraus, dass beim Träumen vor allem Hirnareale aktiv sind, die für unsere Emotionen und visuellen Eindrücke zuständig sind. Wie etwa die Amygdala, die unsere Erinnerungen emotional bewertet (z.B. Angst auslöst) und damit dafür sorgt, dass wir bei Gefahr, Wut oder Freude angemessen reagieren können. Träume werden also von Emotionen kontrolliert. Ein möglicher Grund, warum sie oft so bizarr ausfallen.

Unzählige Traumlexika beweisen Schwarz auf Weiß, dass Menschen seit jeher versuchen, Botschaft hinter Traumbildern zu entschlüsseln. Während Sigmund Freud der Auffassung war, dass ein Traum Ausdruck unbewusster Wünsche und eine verschlüsselte Botschaft unseres Unterbewusstseins ist, weiß die moderne Psychologie inzwischen mehr:

Im Traum erleben wir Erfahrungen, Situationen und Sorgen, die uns intensiv beschäftigen. Wer immer wieder von der gleichen Situation träumt, kann versuchen herauszufinden, wie er im wahren Leben mit der „Traumsituation“ umgehen würde – und damit lernen, dieses und andere Probleme besser zu lösen und Ängste zu lindern.

Traumforscher unterscheiden Grundmuster von Träumen: Den Traum vom Verfolgt werden, vom unkontrollierten Fallen oder von der bevorstehenden Prüfung. Auch in einer völlig unpassenden Traum-Situation unbekleidet zu sein und das lähmende Gefühl des Zuspätkommens zählen zu den klassischen archetypischen Mustern. Dennoch können diese Traummuster nicht allgemeingültig gedeutet werden. Jeder Traum ist individuell und sein Bedeutungsinhalt für den Einzelnen immer abhängig von den Lebensumständen.

So einzigartig wie unsere Träume sind auch unsere Schlafgewohnheiten und Schlafrituale. Deshalb finden Sie bei RUFBetten Boxspring- und Polsterbetten, die alle persönlichen Vorstellungen von Komfort und Design erfüllen. Denn wir finden, dass manche Träume wahr werden sollten.

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